Birgit Nüchter, CoachHäufig unterscheiden wir im Sprachgebrauch nicht so richtig zwischen Coaching oder Beratung. Viele haben auch den Sport-Coach im Kopf, der ja auch berät (mehr oder weniger emotional), vielleicht auch einmal eingreift und etwas zeigt oder zum Beispiel die Haltung verbessert.

Heute geht es primär um Coaching, nächste Woche dann um Beratung und im dritten Artikel dieser Serie um das Thema Training, speziell Training mittels Planspielen.

Coaching, Beratung und Planspiel-Trainings sind Teil meines Portfolios. Gerne berate ich, was für Sie passt.

 

 

 

 

Die Unterschiede

Für mich als Coach ist die Unterscheidung zwischen Coaching und Beratung sehr wichtig. Aber warum ist das für Sie wichtig, wenn Sie sich für Coaching interessieren? Es gibt einen wichtigen Unterschied, der sich hauptsächlich in ihrem Kopf abspielt und Einfluss auf Ihre innere Haltung und die Erfolgschancen des Coachings hat.

Schon als Führungskraft in der IT Industrie konnte ich immer wieder beobachten, dass Lösungen auf die ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin selber gekommen sind, mit wesentlich mehr Begeisterung und Elan umgesetzt wurden, als Lösungen, die andere vorschlugen. Oder manchmal auch als Lösungen, die ich als Chefin vorgab.

Und so wie das im Arbeitsleben war, ist das auch in einer Coaching Sitzung. Eine Lösung für ein Thema, die vom Klienten kommt, ist um ein Vielfaches schlüssiger, wird eher umgesetzt und passt auch zur Person.

Dazu kommt, dass ich als Coach auf Augenhöhe mit meinen Klienten spreche. Als Beraterin bin ich diejenige, die „mehr weiß“ und dieses Wissen weitergibt. Und ganz ehrlich, die Augenhöhe finde ich entspannter und häufig angemessener. Schließlich sind meine Klienten alle erwachsen, sehr erfahren und klug. Und schließlich sind Sie Experte und Expertin für Ihr Thema und dafür, was in Ihrer Situation funktionieren kann und was nicht.

Eine Sonderstellung haben die Trainings. Dazu mehr in einem späteren Artikel.

Coaching

Ein ganz wichtiges Grundprinzip bei Coaching ist die Freiwilligkeit. Nur wenn Sie sich auch wirklich verändern wollen, kann ein Coaching erfolgreich sein. Ich kann niemanden zu einem bestimmten Verhalten „hincoachen“. Also, auch wenn ein Auftraggeber (zum Beispiel die Personalabteilung) mir den Auftrag gibt „sorgen Sie dafür, dass Frau X selbstbewusster auftritt“ oder „Herr Y braucht ein paar Hinweise, wie er mit Stress besser umgehen kann“, ist es meine Aufgabe zu klären, dass das Coaching nur erfolgreich sein kann, wenn Frau X und Herr Y dieses Verhalten auch ändern wollen.

Die Rolle des Coach

Wikipedia definiert Coaching als „strukturierte Gespräche zwischen einem Coach und einem Coachee (Klienten)“. Daraus ergibt sich sehr schlüssig meine Rolle als Coach. Es ist die des Fragestellers, des Beobachters und gegebenenfalls Feedbackgebers (wenn das gewünscht ist). Dadurch, dass ich eine externe Bezugsperson bin, die nicht im selben System agiert wie meine Klienten, kann ich sehr neutral agieren und gelegentlich auch für den Klienten unerwartete Impulse setzen. Ich achte auf die Zeit und bin verantwortlich dafür, dass ich die geeigneten Coaching Tools anwende, um meine Klienten auf dem Weg zu ihrer Lösung zu unterstützen.

Erfolgsfaktoren

Ein erfolgreiches Coaching hängt stark davon ab, dass es eine gute Verbindung und ein Vertrauensverhältnis zwischen Coach und Klient gibt. Das kostenlose Kennenlerngespräch dient dazu, dass sich beide, Coach und Klient, einen ersten Eindruck voneinander verschaffen. Sollten Sie in diesem Gespräch, das jeder seriöse Coach anbietet, ein schlechtes Bauchgefühl haben, dann suchen Sie weiter!

Der Coaching-Auftrag muss sehr klar sein. Auch das ist meine Aufgabe – sicherzustellen, dass wir beide wissen, wohin die Reise gehen soll und welches Thema im Fokus steht. Meistens investiere ich zu Anfang hier einiges an Zeit, um das Anliegen wirklich klar herauszuarbeiten. Diese Investition lohnt sich, denn wir wissen dann beide, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gelegentlich gibt es neue Themen, die im Rahmen eines Coachings auftauchen. Kein Problem, nur sorge ich zunächst dafür, dass wir den Faden nicht verlieren und erst mal eine Baustelle bearbeiten, bevor wir an mehreren Stellen graben.

Vertraulichkeit ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Sie können sicher sein, dass ich außerhalb unserer Sitzungen nicht über ihre Anliegen und Themen spreche. Auch im Rahmen von sogenannten kollegialen Fallberatungen oder Supervisionen, die für mich als Coach ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung sind, bleiben Sie immer anonym. Sollte ihre Firma ihr Coaching bezahlen, erfahren die Auftraggeber nur das, was mit Ihnen abgesprochen ist – idealerweise geben Sie selber Feedback und Rückmeldung an ihre Firma.

Coaching oder Beratung – kann ich Sie unterstützen?

Haben Sie ein Anliegen oder ein Thema, an dem Sie mit mir als Coach arbeiten wollen? Dann vereinbaren Sie doch ein kostenloses Erstgespräch per Telefon oder mail. Ich freue mich auf Sie und ihr Thema.